Orgel
Die Steinmeyer-Orgel von St. Lukas – einst als „Orgelmekka“ gepriesen, wird heute von der Denkmalpflege als „Instrument von nationaler Bedeutung“ klassifiziert.
1932, während der Weltwirtschaftskrise erbaut, wurde sie im Geiste der Romantik konzipiert. Bei einer aus heutiger Sicht kritischen Instandsetzung in den 1960er Jahren verlor sie durch die vorherrschende Sprödheit im Orgelbau jener Zeit ihr vielfarbiges Klangpotential.
Dadurch verschwand die zeichnende Klarheit und ein stilistischer Fleckerlteppich entstand, mit dem sich heute keine Epoche mehr adäquat darstellen lässt. Bei der Sanierung durch die Orgelbaufirma Karl Schuke Berlin soll das ursprüngliche spätromantische Klangbild rekonstruiert und um sechs Register im Steinmeyerschen Geist vervollständigt werden.
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Mehr Licht! Mehr WCs!
Ein Lichtkonzept, das den unterschiedlichen Anforderungen gerecht wird und eine Beleuchtung nach heutigen technischen Standards und stromsparend konzipiert, werden den Kirchenraum stimmig in Szene setzen.
Mehr Toiletten. 1500 Sitzplätze und zwei Toiletten, das führte in der Vergangenheit immer wieder zu unwürdigen Szenen. Da ein Einbau weiterer Toiletten im Innenraum nach intensiver Prüfung nicht realisierbar ist, werden zwei Satelittenanbauten geschaffen, die durch die bisherigen Sanitärbereiche barrierefrei zugänglich sein werden.
Sie werden sich in das Gesamtbild der Außenfassade der Kirche unauffällig einfügen und so dem Raum auch für die Grundbedürfnisse des Lebens
einen würdigen Rahmen geben.